DIN 5008 Telefonnummer – die korrekte Schreibweise

Wie lautet die Schreibweise von Telefonnummern nach DIN 5008?

Bei Telefonnummern, die im Rahmen nationaler Geschäftskorrespondenz niedergeschrieben werden, wird die Vorwahl durch eine Leerzeile von der eigentlichen Nummer getrennt. Gemäß der DIN 5008 sieht die Schreibweise einer Telefonnummer wie folgt aus:

• 0576 285384
• 0945 434564

Wichtig: Weder die Vorwahl noch die eigentliche Telefonnummer wird in Zweiergruppen geschrieben. Es gibt auch keine Klammern oder Schrägstriche.

Wie lautet die Schreibweise von Telefonnummern mit Durchwahl gemäß DIN 5008?

Beinhaltet die Telefonnummer eine Durchwahl wird eben diese Durchwahlnummer durch einen Bindestrich getrennt.

Beispiele:

• 0175 39245-245
• 0189 3458345-21

Wichtig: Nur die Durchwahl wird mit einem Bindestrich von der Stammnummer abgesetzt. 

Wie ist die Schreibweise von Handynummern nach DIN 5008?

Die DIN 5008 stellt dieselben Anforderungen an Handynummern wie an klassische Telefonnummern. Das heißt, auch hier wird die Vorwahl von der Stammnummer getrennt – zum Beispiel:

• 0174 3364763
• 0178 4884131

Möchten Sie Ihre Telefon- und Handynummer angeben, empfiehlt es sich, die Nummern klar zu differenzieren:

• Telefonnummer: 03456 9384235
• Handynummer: 0127 3298356

Wie ist die korrekte Schreibweise einer internationale Telefonnummern nach der DIN 5008? 

Im internationalen Schriftverkehr sollten Sie die Auslandsvorwahl – auch von Deutschland – nutzen. Das bedeutet:

• anstatt: 02433 653-233
• oder: 00492433 653-233
• schreiben Sie: +49 2433 6534-233

Sie schreiben also nur ein Pluszeichen, nicht zwei Nullen, wie man es häufig sieht.

Nach der „49“ steht ein Leerzeichen. Die restliche Schreibweise ist identisch mit der Schreibweise für nationale Telefonnummern. 

Welche Schreibweise der Telefonnummer sollten Sie vermeiden?

Sehr häufig sieht man diese Schreibweise, vorzugsweise in E-Mail-Signaturen: +49 (0) 2433 6534-233

Diese Schreibweise sollten Sie jedoch stets vermeiden. Denn sie ist stilistisch sehr schlecht und unhöflich. Die ausländischen Korrespondenzpartner wissen wahrscheinlich nicht, weshalb die Null in Klammern steht. Man fragt sich automatisch: Soll ich oder kann ich die Null wählen? Wann muss ich die Null wählen?

Tipp: Kommunizieren Sie eindeutig und machen Sie sich die Mühe, sich eine deutsche Signatur und eine Signatur für die Kommunikation mit Geschäftspartnern im Ausland anzulegen. Das ist schnell erledigt und Sie beweisen damit Einfühlungsvermögen und Höflichkeit Ihren Korrespondenzpartnern gegenüber.