Recruiting-Trends – 2024
Kampf um Fachkräfte – Recruiting Trends 2024
Aufgrund der Digitalisierung haben sich die Methoden der Mitarbeitergewinnung in den letzten Jahre rasant verändert. Ein Blick in die Zukunft zeigt deutlich auf, dass der Schwerpunkt des Recruitings immer weiter in den digitalen Raum verlegt wird. Arbeitssuchende können sich im Internet mit wenigen Suchanfragen in Job-Portalen relativ schnell einen Überblick über ihre individuellen Möglichkeiten am Arbeitsmarkt machen.
Personalabteilungen hingegen müssen sich in den Portalen mit ihren Stellenanzeigen ansprechend präsentieren, um von potenziell geeigneten Kandidaten gefunden zu werden. Diese Asymmetrie der Suche wird sich weiter fortsetzen, da Fachkräfte sich nur selten in einem Pool von Suchenden anbieten.
Suchmaschinen als Basis der Vermittler am Arbeitsmarkt
Das Unternehmen Google hat eine eigene Homepage eingerichtet, auf der offene Stellen in aller Welt mit wenigen Klicks gefunden werden können. Eine interaktive Karte und detaillierte Stellenausschreibungen machen es den Jobsuchenden leicht, eine passende Stelle zu finden. Die Abteilung für Human Resources von Google erreicht aktiv suchende Fachkräfte mit wenig Aufwand relativ schnell. Daher ist diese Art der Präsentation im Gegensatz zu herkömmlichen Stellenanzeigen in einer Tageszeitung ein Trend, der sich in 2024 immer weiter durchsetzen wird.
Außerdem macht in der Zukunft auch die gute Wahrnehmbarkeit in den sozialen Medien mit einem positiven Image für Unternehmen Sinn. Schließlich haben viele Fachkräfte fast schon die freie Wahl des neuen Arbeitsplatzes, sodass sie kaum noch intensiv suchen müssen. Auffallen gehört in einem ersten Schritt zu den wichtigen Aspekten für Unternehmen beim Recruiting. In einem zweiten Schritt müssen diese Firmen aber auch in jeder Hinsicht als Arbeitgeber überzeugen. Deshalb ist auch eine reibungslose Abwicklung der Bewerbungen in Form der fehlerfreien Automatisierung von Bewerbungsprozessen für den Erfolg nötig.
Unternehmen können auf jeden Fall mit Hilfe von speziellen Angeboten ihre Sichtbarkeit im Internet verbessern. Um insbesondere in den Suchmaschinen als Arbeitgeber an Sichtbarkeit zu gewinnen, müssen sich Unternehmen jedoch vorrangig mit Google-SEO vertraut machen.
Rasante Entwicklung von künstlicher Intelligenz auch im Bereich Recruiting
Die polarisierenden Diskussionen um die Chancen und Gefahren von künstlicher Intelligenz lassen die kommende Bedeutung für das Recruiting ahnen. Die Bewertung und die Auswahl von Bewerbern wird mit Sicherheit leichter werden in Bezug auf aussagekräftige Daten wie Zeugnisse und Sprachkenntnisse. Doch die Beurteilung von Kompetenzen und Soft Skills wird weiterhin in persönlichen Auswahlverfahren und Gespräche stattfinden. Daher wird auch in 2024 für die Personalabteilungen der Fokus auf dem erkennbaren Potential von Kandidaten liegen. Schließlich lassen sich Kompetenzen auf Workshops auch im Sinne der Unternehmenskultur entwickeln. Das Erkennen von Talenten wird für Personalabteilungen auf jeden Fall wichtiger werden.