Beitragsbild. Links ist der Schriftzug "New Work" zu lesen. Rechts ist ein Bild abgebildet, dass eine Frau während der Arbeit am Schreibtisch zeigt.

New Work: Definition, Chancen und Risiken – das müssen Sie wissen

Home Office, flexible Arbeitszeiten, New Leadership und mehr – das alles ist Teil von New Work. New Work ist ein Überbegriff für verschiedene Bereiche der Arbeitswelt, die sich im Wandel befinden. Doch was genau versteht man unter New Work und warum ist sie jetzt wichtig? Welche Chancen und Vorteile bieten sich und wie sieht New Work in Unternehmen überhaupt aus?
Inhaltsverzeichnis

Das Wichtigste zu New Work in Kürze

Was ist das? New Work meint die Transformation der Arbeitswelt, die das Individuum und die Selbstverwirklichung durch Arbeit ins Zentrum rückt.

Wodurch gelingt das? Durch konkrete Mittel und Methoden wie flexible Arbeitszeiten, mobiles Arbeiten oder flache Hierarchien wird das Konzept von New Work in Unternehmen umgesetzt.

Was bringt das? Mehr Zufriedenheit, mehr Produktivität, mehr Mitarbeiterbindung, mehr Work-Life-Balance. Außerdem bleiben Unternehmen so auch in der Zukunft wettbewerbsfähig.

Definition: Was versteht man unter New Work?

Mit New Work, also „neue Arbeit“, ist die Transformation der Arbeitswelt gemeint. Der Begriff geht auf den Sozialphilosophen Frithjof Bergmann zurück, der in den 1970er Jahren eine Theorie zu diesem Thema aufgestellt hat. Laut dieser Theorie war der Grundgedanke von Arbeit seit der industriellen Revolution das Erledigen von Aufgaben, wie zum Beispiel Fließbandarbeit. Individuelle Entfaltung ist dabei nicht vorgesehen.

Das Konzept von New Work dreht diese Ansicht um und sieht vor, dass der Mensch nicht mehr nur Arbeit verrichtet, sondern sich durch sie auch selbst verwirklicht. New Work beschreibt die Transformation der Arbeitswelt hin zu Sinnstiftung, Flexibilität und Selbstbestimmung im Arbeitsalltag. Für die Menschen bedeutet diese Entwicklung mehr Kreativität, Autonomie und im besten Fall ein Gefühl von Erfüllung durch Arbeit – ausgerichtet an ihren persönlichen Bedürfnissen.

Unternehmen erleben durch die zunehmende Digitalisierung und den technologischen Fortschritt einen Wandel, der neue Arbeitsformen, eine verbesserte Work-Life-Balance und mehr Freiheit zulässt. In dieser Entwicklung liegen viele Chancen, aber auch Herausforderungen.

Warum ist New Work jetzt wichtig?

Der demografische Wandel und die Digitalisierung haben dazu beigetragen, dass Unternehmen das Thema New Work nicht mehr ignorieren können. Um im Wettbewerb zu bestehen, Mitarbeiter zu halten und Fachkräfte zu gewinnen, müssen sie sich anpassen. Der Arbeitsmarkt hat sich zu einem Arbeitnehmermarkt gewandelt und Unternehmen buhlen um die besten Kandidaten.

Die Antwort auf die veränderten Bedürfnisse der modernen Arbeitswelt heißt New Work. Arbeitnehmer wollen mehr Flexibilität, sie wollen eine bessere Work-Life-Balance und sie wollen ihre Arbeit als etwas sinnstiftendes erleben. Unternehmen, die diese Bedürfnisse erkennen und die Arbeitsumstände daran anpassen, haben einen deutlichen Wettbewerbsvorteil.

Außerdem kann New Work auch die Innovationskraft, die Zufriedenheit der Mitarbeiter und somit auch die Produktivität steigern. Das ist ein weiterer Pluspunkt für Unternehmen und in Zeiten der Digitalisierung essenziell.

New Work: Was sind die Chancen und Vorteile?

New Work bietet zahlreiche Chancen und Vorteile für Arbeitnehmer, aber auch für Unternehmen und Arbeitgeber.

Mehr Zufriedenheit: Eine Detecon-Studie zum Thema New Work in Unternehmen in der DACH-Region aus dem Jahr 2022 gibt an, dass die Mitarbeiterzufriedenheit durch die Einführung neuer Arbeitsweisen um 67 Prozent steigt. Ein Forschungsprojekt der Helmut-Schmidt-Universität in Hamburg fand heraus, dass 48,9 Prozent der Befragten, die im Home Office arbeiten können, eine hohe Arbeitszufriedenheit verspüren. Eine Studie der TU Darmstadt aus dem Jahr 2023 gibt sogar 81 Prozent Heimarbeiter an, die mit ihrer Arbeit zufriedener sind – unter den Büroarbeitern sind es nur 57 Prozent.

Höhere Produktivität: Mehr Flexibilität, Selbstbestimmung und eine verbesserte Work-Life-Balance führen dazu, dass Mitarbeiter seltener kündigen und außerdem produktiver arbeiten. Die Studie der TU Darmstadt gibt an, dass sich 76 Prozent der Beschäftigten im Home Office produktiv fühlen, während es im Büro nur 61 Prozent sind. Von einer gesteigerten Produktivität profitieren Unternehmen wirtschaftlich.

Stärkere Mitarbeiterbindung: Das Kölner Marktforschungs- und Beratungsinstituts HEUTE UND MORGEN hat herausgefunden, dass Home Office und entgegengebrachtes Vertrauen durch den Chef zu einer stärkeren Mitarbeiterbindung führen. Doch nicht nur Home Office trägt dazu bei, sondern auch, wenn Mitarbeiter sich im Unternehmen einbringen können, ihre Meinung gehört wird und wenn sie das Gefühl haben, einen relevanten Beitrag zu leisten. Eine gute Work-Life-Balance und flexible Arbeitsformen sind für viele Arbeitnehmer entscheidende Kriterien, wenn es um die Wahl ihres Arbeitgebers geht. Unternehmen, die New Work leben, haben mit weniger Fluktuation zu kämpfen.

Förderung von Innovation und Kreativität: Durch New Work wird eine Unternehmenskultur geschaffen, die auf Eigenverantwortung, Vertrauen und Kreativität setzt. In diesem Umfeld können Fortschritt und Innovation besser gedeihen.

Vereinbarkeit von Privat- und Berufsleben: Für Mitarbeiter ist es ein großer Gewinn, durch flexible Arbeitszeiten und Remote Work, ihren Beruf und ihr Privatleben besser miteinander vereinbaren zu können. Auch die Publikation des Fraunhofer Instituts spricht von einer besseren Vereinbarkeit der verschiedenen Lebensbereiche durch New Work. Work Blending ist ein Begriff, der sich für dieses Phänomen etabliert hat.

New Work: Was sind die Herausforderungen und Risiken?

Wo Chancen und Vorteile sind, gibt es auch immer Herausforderungen und Risiken. Beim Thema New Work sind diese ebenfalls vorhanden.

Verlust von Orientierung und Struktur: Flachere Hierarchien oder flexible Arbeitsmodelle können dazu führen, dass Mitarbeiter die Orientierung verlieren und kein Gefühl mehr für Strukturen haben. Fehlen Vorgaben und Ziele können auf die Produktivität drücken.

Herausfordernde Führung: Im Rahmen der neuen Möglichkeiten nicht die einzelnen Mitarbeiter und ihre Bedürfnisse aus den Augen zu verlieren, ist eine der Herausforderungen von New Work. Laut der Fraunhofer Studie ist insbesondere mobiles Arbeiten mit einem kommunikativen Mehraufwand für Führungskräfte verbunden. Neue Arbeitsweisen erfordern auch neue Führungsstile – dazu an späterer Stelle mehr.

Entgrenzung: Laut der Fraunhofer Studie bietet New Work ein Risiko für Entgrenzung. Die Trennung von Arbeit und Privatem wird für Arbeitnehmer zunehmend zur Herausforderung, was wiederum zu Unzufriedenheit führen und das Risiko für Burnout erhöhen kann. Nicht jeder kann mit gesteigerter Flexibilität und Selbstbestimmung gut umgehen.

Einsamkeit: Home Office und flexible Arbeitsmodelle können dazu führen, dass sich Mitarbeiter sozial isoliert fühlen. Weniger Austausch mit den Kollegen kann dazu führen, dass die gemeinsame Arbeit in Teams schwerer durchführbar ist und das Zugehörigkeitsgefühl leidet.

Wie sieht New Work in Unternehmen überhaupt aus?

Wie New Work in Unternehmen genau umgesetzt wird, kann auf vielfältige Weise erfolgen. Typische Wege, New Work umzusetzen, sind diese:

Flexible Arbeitszeiten

Flexible Arbeitszeiten sind beim Thema New Work ein zentrales Element. Den Mitarbeitern erlaubt dieses Element, ihre Arbeit an ihre individuellen Bedürfnisse anzupassen. Möglich ist das durch:

  • Arbeit in Teilzeit wie zum Beispiel eine 4-Tage-Woche
  • Gleitzeit
  • Arbeitszeitkonten
  • Überstundenabbau

Flexible Arbeitszeiten führen zu einer verbesserten Work-Life-Balance der Mitarbeiter und mehr Zufriedenheit.

Mobiles Arbeiten

Spätestens seit der Corona-Pandemie sind Remote-Work und Home Office aus vielen Büros nicht mehr wegzudenken. Mobiles Arbeiten ist ein wesentlicher Bestandteil von New Work, denn er ermöglicht es Mitarbeitern, theoretisch von jedem Ort aus zu arbeiten. Auch wenn viele Unternehmen Grenzen für diese Art der weitreichenden Flexibilität setzen, so wird zumindest Home Office in vielen Unternehmen angeboten. Durch diese Möglichkeiten haben Mitarbeiter die Chance, Arbeit besser in ihren Alltag einzubinden.

Flache Hierarchien

Flache Hierarchien sind ein weiteres Merkmal von New Work und sollen die Selbstverantwortung der Mitarbeiter fördern, indem sie schneller und effizienter Entscheidungen fällen sollen. In Unternehmen mit flachen Hierarchien haben Mitarbeiter Mitspracherecht und können Vorschläge und Ideen einbringen. Dadurch wird nicht nur die Kreativität, sondern auch die Motivation der Arbeitnehmer gefördert.

Agile Arbeitsmethoden

Scrum oder Kanban sind typische agile Arbeitsmethoden, die im Zusammenhang mit New Work oft genannt werden. Im Rahmen dieser Methoden wird eine flexible Arbeitsweise etabliert, mit der Teams effizienter arbeiten, schneller auf Veränderungen reagieren und kontinuierlich Verbesserungen vornehmen können. Kurze Entscheidungswege, flache Hierarchien sowie eine enge Team-Zusammenarbeit sind die Merkmale solcher Methoden, die zu mehr Innovationskraft führen.

Diversity

Auch dieses Thema ist Teil der neuen Arbeitswelt. Immer mehr Unternehmen legen Wert auf diverse Teams und eine große Vielfalt der Mitarbeiter hinsichtlich Alter, Herkunft, Geschlecht und kulturellem Hintergrund. Für die Resilienz eines Unternehmens sowie für die Innovationsfähigkeit kann das entscheidend sein.

Gesundheitsmanagement

Das Thema Mitarbeitergesundheit wird ebenfalls verstärkt in den Fokus gerückt. Dabei geht es aus Unternehmenssicht um die Sicherung der Leistungsfähigkeit der Mitarbeiter. Dafür soll im Rahmen der Gesundheitsvorsorge ein körperlicher und psychischer Ausgleich zur Arbeit geschaffen werden.

All diese Bereiche finden in immer mehr Unternehmen Berücksichtigung. Um wettbewerbsfähig zu sein und im Kampf um Talente Mitarbeiter zu halten sowie Talente zu rekrutieren, sind diese Aspekte zunehmend unerlässlich.

New Work = New Leadership?

Mit der Transformation der Arbeitswelt kommen auch neue Herausforderungen auf Führungskräfte zu. Diese neue Form der Führung heißt New Leadership und ist eng mit New Work verbunden.

Lange Zeit basierte Führung auf Hierarchie und Regeln. Kontrolle von Arbeitsleistung oder Anwesenheitszeiten war ein fester Bestandteil. New Leadership hingegen ist von anderen Faktoren geprägt:

  • Vertrauen
  • Empathie
  • Die Eigenverantwortung der Mitarbeiter fördern

Die neuen Führungskräfte sind mehr Mentoren und Coaches, die Mitarbeiter unterstützen und sie in ihren Potenzialen fördern, als Chefs, die vorgeben, was zu tun ist. New Leadership geht weg vom dominanten und aktiven Part hin zu mehr Passivität und Unterstützung. Das Team steht im Vordergrund und Führungskräften kommt die Aufgabe zu, Mitarbeiter dazu zu motivieren, dass sie eigenverantwortlich handeln und ihre Kreativität entfalten.

Zu den Schlagworten von New Leadership gehören:

  • Empowerment
  • Soziale Intelligenz
  • Anpassungsfähigkeit
  • Verantwortung
  • Inklusion

Auch transformationale Führung ist ein Bestandteil – dabei geht es darum, dass Führungskräfte eine Vision für ihr Unternehmen haben und die Mitarbeiter dazu bewegen, dass sie diese ebenfalls teilen und an der Verwirklichung dieser Vision teilhaben.

Agilität und Flexibilität sind ein zentraler Aspekt von New Leadership. Schließlich müssen Führungskräfte schnell auf Veränderungen reagieren und dürfen in der sich stetig wandelnden Arbeitswelt nicht den Anschluss verlieren. Im Mittelpunkt von New Leadership stehen die Bedürfnisse der Mitarbeiter. Eine Unternehmenskultur, die Vertrauen und Offenheit priorisiert, soll das unterstützen.

6 Tipps: Wie setzen Sie New Work Ansätze in ihrem Betrieb um?

Um New Work-Ansätze in Ihrem Betrieb umzusetzen, benötigen Sie eine durchdachte Strategie. Außerdem müssen sowohl Sie als auch Ihre Mitarbeiter die Bereitschaft haben, klassische Arbeitsweisen in Frage zu stellen und sich neu auszurichten.

  1. Kulturwandel: Den Kulturwandel einzuläuten, ist die Grundlage für die Etablierung von New Work. Fördern Sie eine Unternehmenskultur, die Offenheit, Vertrauen und Zusammenarbeit in den Mittelpunkt stellt. Identifizieren Sie eine Strategie, die zu Ihnen passt und holen Sie alle mit ins Boot.
  2. Hierarchie abbauen: Bauen Sie strenge Hierarchien ab. Damit geht eine grundlegende Veränderung von Management- und Organisationsformen einher, die sicher nicht von heute auf morgen umgesetzt ist, aber die entscheidende Grundlage bildet.
  3. Flexibilität bieten: Ermöglichen Sie flexible Arbeitszeiten und mobiles Arbeiten. Schaffen Sie die Rahmenbedingungen, mit denen Ihre Mitarbeiter nach Ihren Bedürfnissen arbeiten können. Auch Sabbaticals oder Teilzeitarbeit sind Teil der Flexibilität, die sich Mitarbeiter wünschen.
  4. Agile Arbeitsmethoden einführen: Scrum- oder Kanban-Methoden einzuführen, kann die Flexibilität und Effizienz in Ihrem Unternehmen deutlich steigern. Wichtig dafür ist, dass Ihre Teams in diesen agilen Maßnahmen gut geschult werden und Sie sie dazu motivieren, eigenverantwortlich zu arbeiten.
  5. Wissenstransfer fördern: Ob mit Workshops oder Coachings – den Wissenstransfer zwischen den Mitarbeitern zu fördern, ist essenziell. Nur so können neue Arbeitsweisen auch wirklich gelebt und Hierarchien abgebaut werden.
  6. Technik bereitstellen: Damit Ihre Mitarbeiter mobil und flexibel arbeiten können, müssen Sie sie mit der nötigen Ausstattung ausrüsten. Digitale Tools können die Zusammenarbeit in Teams erleichtern, weshalb Sie nicht nur in Hardware, sondern auch in Software investieren sollten.

Tipp: Entscheidend ist, dass Sie während des Wandels Ihre Mitarbeiter immer wieder aktiv mit in den Veränderungsprozess einbeziehen. Hören Sie sich Ihre Bedürfnisse und Wünsche an und schaffen Sie Möglichkeiten, wie Ihre Mitarbeiter sich daran beteiligen können. Wenn sie das Gefühl haben, dass sie Dinge mitentscheiden und etwas beitragen können, dann nehmen sie die Veränderungen besser an.

Prognose zur Zukunft von New Work: Wie geht es weiter?

Die Digitalisierung, der demografische Wandel und die Globalisierung verändern die Arbeitswelt weiterhin automatisch und werden auch in Zukunft relevant sein. Unternehmen können New Work nicht mehr ignorieren, sondern müssen sich den veränderten Wünschen der Arbeitnehmer anpassen, um zukunftsträchtig und wettbewerbsfähig zu sein. Frühzeitig auf New Work zu setzen, sorgt für einen Wettbewerbsvorteil und führt dazu, dass diese Unternehmen besser in der Lage sind, auf die kommenden Herausforderungen in der Zukunft zu reagieren.

New Work wird sich weiterentwickeln und neue Modell und Formen der Führung und Zusammenarbeit werden sich finden. Entwicklungen rund um künstliche Intelligenz und Automatisierungen werden die Entwicklungen beeinflussen. Der Bedarf nach Work-Life-Balance und dem Wunsch nach einer Arbeit mit Sinnhaftigkeit ist für die jungen Generationen auf dem Arbeitsmarkt so tief verankert, dass auch diese Aspekte immer stärker integriert werden. Unternehmen müssen sich diesen Veränderungen anpassen und ihre eigene Arbeitsweise dabei immer wieder auf den Prüfstand stellen.

FAQ: New Work

Rund um das Thema New Work und die Zukunft der Arbeitswelt gibt es viele Fragen:

Grundsätzlich können in jedem Unternehmen Elemente von New Work umgesetzt werden. Je nach Branche und Unternehmensstruktur lassen sich aber möglicherweise nicht alle Elemente umsetzen oder die Veränderung ist nicht so tiefgreifend.
Große Weltkonzerne wie Microsoft oder Google gelten als Pioniere beim Thema New Work. Flexible Arbeitszeiten, Remote Work und flache Hierarchien sind dort ein fester Bestandteil der Arbeitskultur, um die Mitarbeiterzufriedenheit zu steigern und Kreativität sowie Innovationskraft zu fördern.
Selbstorganisation, Eigenverantwortung, Teamfähigkeit, Anpassungsfähigkeit sowie digitale Kompetenz sind wichtige Kompetenzen, die es in einem New Work Umfeld braucht.