Betriebsausflug > 25 Ideen, 9 Tipps, 3 Beispiele + Kosten-Übernahme
- Was versteht man unter einem Betriebsausflug?
- Was sind die Vorteile eines Betriebsausfluges für Unternehmen?
- Betriebsausflug Ideen – über 25 Beispiele
- No-Gos bei Betriebsausflügen: Welche Veranstaltungen eignen sich nicht?
- Betriebsausflug in 5 Schritten planen
- Muster für die Einladung zum Betriebsausflug
- 9 Tipps für einen gelungenen Betriebsausflug
- Wer übernimmt die Kosten für den Betriebsausflug?
- Was gilt aus steuerrechtlicher Sicht für Betriebsausflüge?
- Ist die Teilnahme am Betriebsausflug für Arbeitnehmer Pflicht?
- Wer haftet, wenn auf einem Betriebsausflug etwas passiert?
- Beispiele für gelungene Betriebsausflüge
- Häufig gestellte Fragen zum Thema Betriebsausflug
Was versteht man unter einem Betriebsausflug?
Ein Betriebsausflug ist eine von einem Unternehmen organisierte Veranstaltung, bei der die Belegschaft außerhalb des gewöhnlichen Arbeitsumfeldes zusammenkommt. Typischerweise beinhaltet ein Betriebsausflug gemeinsame Aktivitäten wie Wandern, Bootstouren oder Besichtigungen, oft kombiniert mit einem geselligen Abschluss wie einem gemeinsamen Essen.
Meistens findet der Betriebsausflug während der regulären Arbeitszeit statt, wobei die Kosten in der Regel vom Arbeitgeber getragen werden.
Was sind die Vorteile eines Betriebsausfluges für Unternehmen?
Ein Betriebsausflug bietet eine Vielzahl von Vorteilen, die sich sowohl auf das Arbeitsklima als auch auf die Leistungsfähigkeit eines Teams positiv auswirken. Einer der größten Vorteile ist die Förderung des Teamgeists. Durch gemeinsame Erlebnisse und Aktivitäten werden Mitarbeiter enger zusammengeführt, was das Vertrauen untereinander stärkt und die Zusammenarbeit im Arbeitsalltag erleichtert. Hierdurch können Barrieren abgebaut und die Kommunikation verbessert werden, da die Mitarbeitenden sich in einem entspannten Umfeld besser kennenlernen und austauschen können.
Zusammengefasst sind es insbesondere die folgenden Vorteile, warum Unternehmen regelmäßig Betriebsausflüge veranstalten:
- Verbesserung des Betriebsklimas
- Förderung des Teamgeistes und des Zusammengehörigkeitsgefühl
- Steigerung der intrinsischen Motivation
- Stärkung des Vertrauens untereinander
- Optimierung der Zusammenarbeit und der Teamfähigkeit
- Mehr Socializing im Büro
- Abbau von Barrieren zwischen Hierarchieebene
- Steigerung der Mitarbeiterzufriedenheit und -loyalität
- Fördern von Inspiration und Innovation
- Stressabau
Betriebsausflug Ideen – über 25 Beispiele
Der Erfolg des Firmenausflugs steht und fällt mit der Art des Ausflugs. Die Möglichkeiten sind schier unendlich, sodass Chefs nun die Qual der Wahl haben. Die folgenden Ideen haben uns überzeugt und dienen als Inspiration für Ihren Betriebsausflug:
- Gemeinsame Wanderung
- Sportliche Events wie Klettern, Hochseilgarten oder eine Kanu-Tour
- Museumsbesuch
- Kulinarische Entdeckungsreise wie ein gemeinsamer Kochkurs oder Backkurs
- Freizeitpark
- Zoo- oder Wildparkbesuch
- Escape Room
- Wein- oder Bierverkostung
- Kreativ-Workshops, wo gemalt oder getöpfert wird (auch Graffiti-Kunst ist eine Möglichkeit)
- Schiffsfahrt
- Golfturnier
- Besuch einer Comedy-Show
- Krimi-Dinner oder Magie-Dinner
- Restaurantbesuch
- Städtereise
- Musical-, Kino- oder Theaterbesuch
- Casino-Abend
- Fahrradtour
- Stadtrallye
- Geo-Caching, Schnitzeljagd oder Schatzsuche
- Improvisationstheater
- Foto-Safari
- Grillabend
- Wellness-Tag
- Turnier-Veranstaltung
- Team-Building-Workshops
Jede dieser Ideen bietet eigene Chancen: Während sportliche Betriebsausflüge den Teamgeist auf dynamische Weise fördern, da sie Zusammenarbeit und gegenseitige Unterstützung erfordern, schaffen Restaurantbesuche, Dinner-Veranstaltungen und Grillabende eine entspannte und gesellige Atmosphäre, in der Mitarbeitende in ungezwungenem Rahmen miteinander ins Gespräch kommen können. Kreative Events wie Kunst-Kurse bieten Mitarbeitenden die Möglichkeit, aus ihrer gewohnten Denkweise auszubrechen und neue, innovative Lösungen zu entwickeln.
No-Gos bei Betriebsausflügen: Welche Veranstaltungen eignen sich nicht?
Bei der Planung von Betriebsausflügen gibt es einige Veranstaltungen, die sich aufgrund ihres Charakters oder ihrer möglichen Auswirkungen auf das Team nicht eignen. Hier sind einige No-Gos, die vermieden werden sollten:
Extrem sportliche Aktivitäten: Veranstaltungen, die körperlich extrem anspruchsvoll oder risikoreich sind, wie Klettern in großer Höhe ohne ausreichende Sicherheitsvorkehrungen, Marathonläufe oder gefährliche Outdoor-Aktivitäten, können einige Teammitglieder überfordern oder ausschließen, was den Teamgeist beeinträchtigt.
Veranstaltungen mit hohem Alkoholfokus: Ausflüge, bei denen Alkohol im Mittelpunkt steht, wie reine Kneipentouren oder Trinkwettbewerbe, bergen das Risiko von unangemessenem Verhalten und können eine unangenehme Atmosphäre schaffen, die das Arbeitsklima nachhaltig negativ beeinflusst.
Politisch oder religiös geprägte Events: Betriebsausflüge, die sich stark auf politische oder religiöse Themen konzentrieren, könnten zu Konflikten oder Unbehagen unter den Mitarbeitenden führen, da solche Themen oft sensibel und persönlich sind.
Luxuriöse oder exklusiv teure Veranstaltungen: Events in luxuriösen oder extrem teuren Umgebungen könnten Unbehagen hervorrufen oder als unangemessen empfunden werden, insbesondere wenn dies nicht mit den Unternehmenswerten übereinstimmt oder die Kostenfrage bei den Mitarbeitenden aufkommt.
Wettbewerbsorientierte Veranstaltungen mit hohen Druck: Wettbewerbe, die starken Leistungsdruck erzeugen oder auf individuellem Konkurrenzdenken basieren, wie zum Beispiel intensive sportliche Wettkämpfe, können das Team spalten und Stress anstelle von Zusammenhalt fördern.
Übermäßiger Aufwand oder lange Reisedauer: Betriebsausflüge, die extrem zeitaufwendig oder logistisch kompliziert sind, können Stress verursachen und die Erholung beeinträchtigen, was den positiven Effekt des Ausflugs mindert.
Betriebsausflug in 5 Schritten planen
Ein erfolgreicher Betriebsausflug erfordert sorgfältige Planung und Berücksichtigung verschiedener Faktoren, um sicherzustellen, dass die Veranstaltung sowohl für die Mitarbeitenden als auch für das Unternehmen von Nutzen ist.
Schritt 1: Ziele des Betriebsausfluges festlegen
Zu Beginn eines jeden Betriebsausfluges sollte zunächst das Ziel der Veranstaltung festgelegt werden. Möchten Sie den Teamgeist stärken, die Mitarbeitermotivation steigern oder einfach eine Belohnung für geleistete Arbeit bieten? Klare Ziele helfen bei der Auswahl des passenden Events und sorgen dafür, dass der Ausflug den gewünschten Effekt erzielt.
Schritt 2: Budget festlegen
Sprechen Sie vorab mit ihrem Vorgesetzten oder analysieren Sie, wie viel Budget Ihnen für den Betriebsausflug zur Verfügung steht. Legen Sie ein realistisches Budget fest, das alle Kosten abdeckt, einschließlich Transport, Verpflegung, Eintrittsgelder und eventueller Übernachtungen. Achten Sie darauf, das Budget im Folgenden nicht zu überschreiten und stellen Sie sicher, dass die Ausgaben in einem angemessenen Verhältnis zum Nutzen des Ausflugs stehen.
Wichtig: Bis zu 110 Euro je Person und Betriebsfeier (im Jahr) sind steuerfrei. Die sollte bei der Budgetplanung berücksichtigt werden.
Schritt 3: Entscheidung für Art des Betriebsausfluges
Im dritten Schritt geht es um die Wahl der Aktivität, die Sie im Rahmen des Betriebsausfluges unternehmen. Orientieren Sie sich dabei an dem gesetzten Ziel sowie dem definierten Budget.
Machen Sie sich zum Ziel, dass der Betriebsausflug im Idealfall der schönste Arbeitstag des Jahres sein soll. Also entscheiden Sie sich für eine ausgewogene Kombination aus Aktivität, Unterhaltung, Entspannung und Geselligkeit. So ist für jeden etwas dabei.
Schritt 4: Ausflug-Bestandteile buchen und Anreise planen
Nachdem die Aktivitäten für den geplanten Betriebsausflug stehen, geht es an die Organisation:
- Wählen Sie einen passenden Termin, der für möglichst viele Mitarbeitende machbar ist.
- Fragen Sie die Aktivitäten frühzeitig an und buchen Sie diese fest.
- Organisieren Sie Transportmittel sowie Unterkünfte, falls nötig.
Binden Sie die Mitarbeiter nicht nur bei der Ideenfindung, sondern auch bei der konkreten Planung mit ein. Ein Mitarbeiter wandert gerne? Dann lassen Sie ihn die Route ausarbeiten. Ein anderer Mitarbeiter kennt sich gut in der Restaurantszene in Ihrer Region aus? Dann lassen Sie ihn die Gaststätte auswählen. Das fördert nicht nur die Freude auf den Ausflug, sondern kann das Arbeitsklima verbessern, wenn die Mitarbeiter gemeinsam in die Planung einsteigen.
Schritt 5: Einladungen verschicken
Stellen Sie sicher, dass alle Teilnehmenden die nötigen Informationen rechtzeitig erhalten, einschließlich Zeitplan, Treffpunkten und erforderlicher Ausrüstung. Dafür lohnt sich eine offizielle Einladung, z. B. per E-Mail, die alle relevanten Informationen umfasst.
Die Einladung sollte dabei mindestens folgende Informationen enthalten:
- Startzeit und Endzeit
- Veranstaltungsort
- Programmpunkte
- Hinweise zur Verpflegung
- Bestimmte Kleidung nötig wie z.B. Wanderschuhe oder Regenzeug?
- Was müssen die Mitarbeiter mitnehmen?
- Bei Übernachtung: Hinweise zum Übernachtungsort
- Teilnahme bestätigen bis zu einem bestimmten Datum
9 Tipps für einen gelungenen Betriebsausflug
Damit Ihr Betriebsausflug ein voller Erfolg wird, haben wir Ihnen fünf wichtige Tipps zusammengestellt:
Tipp 1: Körperliche Einschränkungen berücksichtigen
Die größte Herausforderung bei der Planung eines Betriebsausfluges ist, dass die Aktivität jeder mitmachen kann und will. Es wird immer Mitarbeiter geben, die weniger Lust haben als andere. Auf körperliche Einschränkungen sollten Sie aber definitiv Rücksicht nehmen, soweit sie bekannt sind. Falls bei Ihnen Mitarbeiter arbeiten, die im Rollstuhl arbeiten, sollten Sie also keinen Besuch im Klettergarten buchen.
Achten Sie darauf, etwas zu finden, das für alle Mitarbeiter in Sachen Kondition machbar ist. Mit einem jungen Team können Sie klettern, wandern, paddeln und vieles mehr. Stehen viele Ihrer Mitarbeiter kurz vor der Rente, sollten Sie das Programm etwas anpassen.
Tipp 2: Puffer- und Ruhezeiten einplanen
Achten Sie außerdem darauf, dass der Tag nicht zu vollgepackt ist und Sie von einem Programmpunkt zum nächsten hetzen. Nehmen Sie lieber einen Programmpunkt heraus und planen Sie auch mit zeitlichen Puffern, falls es unterwegs zu Verkehrsbehinderungen, Wolkenbrüchen oder sonstigen unvorhergesehenen Zwischenfällen kommt.
Geben Sie den Mitarbeitern genug Zeit, sich in die Aktivität nicht nur einzufinden, sondern sich zwischendurch auch mit den Kollegen zu unterhalten. Schließlich ist genau das das Ziel des Betriebsausflugs – dass sich die Mitarbeiter untereinander besser kennenlernen.
Tipp 3: Privatsphäre berücksichtigen
Falls Sie eine Aktivität mit einer oder mehreren Übernachtungen planen, so planen Sie auf jeden Fall mit Einzelzimmern für die Mitarbeiter. Das Zimmer mit einem Kollegen zu teilen, sollte niemandem zugemutet werden. Außerdem sollten Sie das Programm dann so gestalten, dass die Mitarbeiter auch zwischendurch immer etwas Zeit für sich haben. Schließlich ist nicht jeder gerne rund um die Uhr von anderen Menschen umgeben und manche benötigen auch Zeit, um sich körperlich auszuruhen.
Tipp 4: Essgewohnheiten erfragen und einbeziehen
Ob Allergien, Unverträglichkeiten, vegane Ernährung oder religiös bedingte Einschränkungen – in Sachen Ernährung gibt es viel, dass Sie falsch machen können. Achten Sie daher bei der Buchung eines Restaurants darauf, dass dort vielfältige Speisen angeboten werden und so jeder Mitarbeiter etwas finden kann.
Auch wenn Sie ein Hotel mit Frühstück buchen, fragen Sie vorab an, ob die Auswahl beim Frühstück groß genug ist. Lunchpakete für Ihre Mitarbeiter zu packen oder Snacks für alle zu kaufen, sollten Sie nur machen, nachdem Sie eventuelle Essgewohnheiten abgefragt haben.
Tipp 5: Gruppengröße beachten
Die Anzahl der teilnehmenden Mitarbeiter hat einen enormen Einfluss auf die konkrete Planung. Wenn Sie für ein Team von 8 Leuten einen Ausflug organisieren, haben Sie häufig deutlich mehr Spielraum in den Aktivitäten, als wenn Sie einen Tag mit 30 Personen planen. Je mehr Personen dabei sind, desto niederschwelliger sollte das Programm sein.
Tipp 6: Rechtzeitig planen und Bescheid geben
Den Betriebsausflug sollten Sie rechtzeitig planen, um den Mitarbeitern die Chance zu geben, sich zu organisieren. So arbeiten einige beispielsweise in Teilzeit und müssen sich um eine anderweitige Kinderbetreuung kümmern.
Wird die Anfahrt nicht vom Arbeitgeber organisiert, so brauchen die Mitarbeiter genügend Zeit, um diese im Vorfeld zu organisieren. Arbeitgeber sollten Ihren Mitarbeitern dafür die nötigen Adressen oder Zugverbindungen an die Hand geben, damit diese auf eigene Faust zum Teamevent anreisen können.
Tipp 7: Plan B bereithalten
Auch bei bester Planung können unvorhergesehene Ereignisse eintreten. Seien Sie flexibel und haben Sie immer einen Plan B in der Hinterhand, falls das Wetter, die Teilnehmerzahl oder andere Umstände Änderungen erfordern. So sorgen Sie dafür, dass der Betriebsausflug nicht ins Wasser fällt.
Tipp 8: Terminfindung klug gestalten
Bei der Terminfindung sollten Sie den Arbeitsaufwand und sonstige Gegebenheiten berücksichtigen. So sind in den Sommerferien häufig viele Kollegen verreist, weshalb ein Firmenevent in dieser Zeit wahrscheinlich nur mit reduzierter Belegschaft durchgeführt werden kann. Dafür ist es im Sommer in vielen Betrieben etwas ruhiger. Die Vorweihnachtszeit hingegen ist häufig hektisch, weshalb diese Zeit möglicherweise nicht die beste für einen Betriebsausflug ist.
Wählen Sie also am besten einen Zeitraum, der bei Ihnen tendenziell etwas umsatzschwächer ist und indem dennoch keine Haupturlaubszeit herrscht.
Tipp 9: Notbesetzung im Unternehmen berücksichtigen
Bedenken Sie bei der Planung, dass möglicherweise nicht alle Mitarbeiter mit zum Betriebsausflug können, weil zumindest eine kleine Notbesetzung die Stellung halten muss. Häufig finden sich dafür Freiwillige, die froh sind nicht mit zu müssen. Manchmal muss aber auch jemand im Betrieb bleiben, der gerne mitgekommen wäre. Achten Sie darauf, dass nicht ein Kollege zwei Jahre in Folge Notdienst schieben muss.
Wer übernimmt die Kosten für den Betriebsausflug?
In der Regel übernimmt der Arbeitgeber die Kosten für den Betriebsausflug. Dazu verpflichtet ist er jedoch nicht. Das bedeutet, es kann auch ein Betriebsausflug geplant werden, der eine Selbstbeteiligung der Mitarbeiter einschließt. Hier sollte jedoch darauf geachtet werden, dass der Betriebsausflug freiwillig ist.
Was gilt aus steuerrechtlicher Sicht für Betriebsausflüge?
Bis zu zwei Betriebsausflüge pro Jahr sind steuerfrei, wenn der Freibetrag von 110 Euro pro Person nicht überschritten wird. Nur der Anteil, der die Freigrenze übersteigt, muss versteuert werden. Damit Ihr Personal die Differenz nicht als geldwerten Vorteil versteuern muss, können Sie die Lohnsteuer pauschal mit 25 Prozent übernehmen.
Falls Sie den Betrag von 110 Euro überschreiten und Sie Ihr Personal an den Kosten beteiligen, teilen Sie dies im Vorfeld mit. Die meisten Arbeitgeber bemühen sich aber, im Rahmen zu bleiben und die 110 Euro Budget nicht zu überschreiten, damit die Mitarbeiter nichts bezahlen müssen.
Ist die Teilnahme am Betriebsausflug für Arbeitnehmer Pflicht?
Findet der Ausflug während der Arbeitszeit statt, handelt es sich um eine Betriebsveranstaltung, für die Teilnahmepflicht herrscht. Allerdings können Sie die Mitarbeiter nicht zu bestimmten Aktivitäten zwingen. Falls Mitarbeiter an einem Betriebsausflug während der Arbeitszeit nicht teilnehmen wollen, so müssen sie stattdessen arbeiten gehen. Wollen Sie auch das nicht, müssen sie einen Tag Urlaub nehmen.
Wenn Sie den Ausflug auf das Wochenende legen, das für die Mitarbeiter normalerweise arbeitsfrei ist, ist die Teilnahme freiwillig.
Wer haftet, wenn auf einem Betriebsausflug etwas passiert?
Bei einer betrieblichen Veranstaltung sind die Mitarbeiter während der Hin- und Rückreise sowohl während des offiziellen Teils über die Firma versichert. Dabei ist es egal, ob der Betriebsausflug innerhalb oder außerhalb der eigentlichen Arbeitszeit stattfindet.
Während der Start in der Regel noch leicht zu definieren ist, wird es bei der Endzeit schon schwieriger. Schließlich klingt ein Betriebsausflug häufig so aus, dass die ersten Mitarbeiter schon fahren und ein Teil noch bleibt. Am besten geben Sie in der Einladung eine feste Uhrzeit an, zu der der offizielle Teil endet. So sind Sie auf der sicheren Seite.
In der Praxis endet der Tag aber „nach dem Abendessen“ oder „beim gemütlichen Beisammensein an der Bar“. Meist gilt dann: Solange Sie als Chef noch anwesend sind, handelt es sich um einen offiziellen Programmpunkt. Sobald Sie sich verabschieden und Ihre Mitarbeiter ihre Getränke selbst zahlen müssen, ist der offizielle Teil vorbei. Dasselbe gilt auch für After-Work-Veranstaltungen.