Infografik zu den Werten und Vorstellungen der Generation Z in der Arbeitswelt.

Generation Z in der Arbeitswelt: Merkmale, Bedürfnisse und Tipps für Arbeitgeber

An den Wandel der Ansprüche und Arbeitsweisen auf dem Arbeitsmarkt müssen sich Arbeitnehmer häufig erst gewöhnen beziehungsweise sich langsam anpassen. Die Generation, die in den nächsten Jahren ins Arbeitsalter kommt, definiert, wie diese Entwicklung aussieht und abläuft. Der sogenannten Generation Z eilt ein Ruf voraus, aber die zukünftigen Mitarbeiter können mehr als nur mit ihrem Smartphone umgehen: Neue Werte, Ziele und vor allem eine charakteristische Mentalität finden Einzug in die Arbeitswelt. Aber wer sind die „Neuen“ und was stellen sie sich unter einem idealen Arbeitsplatz vor? Was die Generation Z ausmacht, wie sie definiert wird, was ihre Wertevorstellungen sind und wie Personalverantwortliche die sogenannte Gen Z erreichen und mit ihnen umgehen, erfahren Sie in diesem Artikel.
Inhaltsverzeichnis

Wer gehört zur Generation Z?

Schon in der Vergangenheit haben verschiedene Generationen Namen erhalten, die sie charakteristisch darstellten. Beispielsweise folgte auf die Baby Boomer Generation der 1950er und 60er Jahre die Generation X. Dieser Name geht auf den Fotografen Robert Capa zurück, der zu dieser Zeit ein Projekt mit der genannten Bezeichnung betitelte.

Die Benennung der Jahrgänge wurde in Anlehnung daran durch die Bezeichnung mit Buchstaben fortgeführt. Nach der Generation Y mischt seit etwa 1995 eine neue Generation mit: Die sogenannte Gen Z (Generation Z). Je nach Definition verorten Forscher die Geburtskohorten der Jahre 1995 und 1999 in der Generation Z. Der Beginn der Generation Z wird aber auch ab 1997 und bis 2012 diskutiert. Das Ende der Neunziger stellt also einen weiteren Generationswandel dar.

Doch wie zeigen sich Veränderungen beziehungsweise Umbrüche zwischen den Generationen? Verschiedene Einflüsse und Bedingungen bewirken einen solchen Wandel und den Wechsel zwischen Generationen. Dabei spielen zum Beispiel die Medien eine große Rolle, aber auch das Zeitgeschehen und bedeutungsvolle Begebenheiten haben einen Einfluss auf den Generationenwechsel. Die Generation Z zeichnet besonders aus, dass sie in einer digitalen Welt aufgewachsen ist. Die Zeit ohne Internet und die Möglichkeit ständiger Kommunikation war Ende der Neunziger vorbei.

Tabelle: Wer gehört zu den Generationen X, Y und Z?

Bezeichnung der GenerationUngefähre jährliche Einordnung
Generation Xgeboren zwischen 1965 und 1975
Generation Ygeboren zwischen 1980 und 1995
Generation Zgeboren zwischen 1997 und 2012

oder von 1995 bis 1999. (Keine klare Abgrenzung)

Werte, Vorstellungen und Merkmale: Wie tickt Generation Z?

Während die Generation Y (eine Generation zuvor) viel Wert auf Flexibilität und Eigenverantwortung legt, scheinen die Vorstellungen der Gen Z eine völlig neue Richtung einzuschlagen. Scheinbar lässt die neue Generation alte Werte aufleben, denn der Wunsch nach geregelten ArbeitszeitenTrennung zwischen Arbeits- und Privatleben sowie einem festen Arbeitsplatz ist wieder weit verbreitet.

Dennoch bedeutet das nicht, dass die neuen Jahrgänge die Vergangenheit zurücksehnen: Die Generation Z besteht auf bekannte Werte – jedoch in einem aktuellen Kontext. Ziele wie ein hohes Einkommen oder eine zielstrebige Karriere passen dabei nicht mehr zum heutigen Zeitgeist. Vielmehr erscheinen individuelle Interessen und Pläne handlungsleitend.

Die neuen Vorstellungen und vor allem die Orientierung an privaten Wünschen stellen eine Herausforderung für Arbeitgeber dar. Die neue Generation wird in Zukunft den Großteil der Arbeitnehmer ausmachen. Aus diesem Grund sollten sich Personalverantwortliche schon frühzeitig Gedanken darüber machen, wie sie die Sichtweisen der Gen Z umsetzen können. Nur so bleiben Unternehmen als Arbeitgeber attraktiv und in Zukunft erfolgreich.

Die wichtigsten Merkmale der Generation Z

Die Generation Z zeichnet sich durch mehrere zentrale Merkmale aus, die sie von früheren Generationen unterscheiden:

  1. Digitale Affinität: Die Generation Z ist die erste Generation, die von klein auf mit digitalen Technologien aufgewachsen ist. Smartphones, soziale Medien und das Internet sind integrale Bestandteile ihres Alltags.
  2. Streben nach Sicherheit: Im Gegensatz zu ihren Vorgängern, der Generation Y, die stärker risikofreudig und auf Selbstverwirklichung ausgerichtet war, legt die Generation Z großen Wert auf Sicherheit und Stabilität. Sie sucht nach beruflicher und finanzieller Sicherheit und ist eher bereit, traditionelle Karrierewege einzuschlagen, um diese zu erreichen.
  3. Soziales Bewusstsein: Generation Z ist sehr sensibilisiert für soziale und ökologische Themen. Sie engagiert sich stark für Nachhaltigkeit, Diversität und soziale Gerechtigkeit. Diese Generation fordert von Unternehmen und Arbeitgebern, dass sie ethische Werte nicht nur propagieren, sondern auch in der Praxis umsetzen.
  4. Unabhängigkeit und Unternehmergeist: Viele Mitglieder der Generation Z streben danach, unabhängig zu sein und ihre eigenen Ideen zu verwirklichen. Sie sind offen für unternehmerische Tätigkeiten, suchen flexible Arbeitsmodelle und bevorzugen es, ihre Karriere selbstbestimmt zu gestalten, anstatt sich starren Unternehmensstrukturen zu unterwerfen.
  5. Wertschätzung von Authentizität: Generation Z legt großen Wert auf Authentizität, sowohl in ihrer persönlichen Kommunikation als auch in ihrer Interaktion mit Marken und Unternehmen. Sie bevorzugt direkte und ehrliche Kommunikation und ist skeptisch gegenüber oberflächlichem Marketing und unaufrichtigen Versprechungen.
  6. Multitasking-Fähigkeit: Aufgrund ihres digitalen Umfelds ist die Generation Z daran gewöhnt, mehrere Aufgaben gleichzeitig zu bewältigen. Sie kann schnell zwischen verschiedenen Informationsquellen wechseln und hat eine hohe Anpassungsfähigkeit an sich verändernde Situationen.
  7. Work-Life-Balance: Auch für die Generation Z ist die Balance zwischen Arbeit und Freizeit von großer Bedeutung. Sie erwartet von Arbeitgebern flexible Arbeitszeiten und Möglichkeiten, ihr Arbeitsleben mit ihren persönlichen Interessen und Bedürfnissen in Einklang zu bringen.
  8. Bildungs- und Karriereorientierung: Diese Generation legt großen Wert auf Bildung und sieht sie als Schlüssel zum Erfolg. Gleichzeitig strebt sie nach einer Karriere, die nicht nur finanziell, sondern auch persönlich erfüllend ist. Sie ist bereit, sich kontinuierlich weiterzubilden und neue Fähigkeiten zu erwerben, um in einer sich schnell verändernden Arbeitswelt konkurrenzfähig zu bleiben.

Welche Einstellung hat die Generation Z zu Arbeit?

Um die Arbeitsbedingungen und Umstände in der Firma rechtzeitig anzupassen und zu verändern, müssen Führungskräfte zunächst herausfinden, was die neue Generation der Mitarbeiter möchte. Ihre Wünsche und Idealvorstellungen leiten die Zukunftspläne von Unternehmen.

Zu den wichtigsten Bedürfnissen der Gen-Z gehören:

  • Mobilität und Flexibilität
  • fester Arbeitsplatz und festes Gehalt
  • soziale Medien

Bedürfnis 1: Mobilität und Flexibilität

Die Möglichkeit, den Arbeitsplatz flexibel an unterschiedliche Orte zu verlegen, galt lange als optimale Lösung. Auf diese Weise konnten Arbeitnehmer zu Hause, unterwegs und vor allem im Büro, an unterschiedlichen Schreibtischen arbeiten. Die Generation Z kommt von der Idee dieser Arbeitsweise wieder ab. Die neuen Mitarbeiter wünschen sich mehr privaten Raum und besonders mehr Struktur. Ein eigener Schreibtisch schafft Überschaubarkeit und klare Organisation. Trotzdem behält Flexibilität an sich einen hohen Stellenwert.

Bedürfnis 2: Fester Arbeitsplatz und festes Gehalt

Mehr Leistung liefern, um mehr Einkommen zu erzielen? Prinzipiell keine schlechte Idee, aber die Gen Z wünscht sich eher eine geregelte Bezahlung. In der Arbeit möchte die neue Generation so viel leisten, wie es die Tätigkeit verlangt, aber keine Überstunden machen. Somit ist das Gehalt planbar und die Karriere zwar ein Ziel, steht aber nicht als einziges im Fokus.

Bedürfnis 3: Soziale Medien

Die Z-ler sind Digital Natives. Mit der Generation sind auch das Internet und Soziale Medien entstanden und gewachsen. Aus diesem Grund gehen die neuen Arbeitnehmer völlig natürlich mit Medien um. Während der Gebrauch und der Wert der virtuellen Welt immer weiter steigt, wächst auch der Wunsch nach klaren Botschaften in der Flut von Informationen.

Fazit: Generation Z strebt nach der optimalen Work-Life-Balance

Prinzipiell scheint sich die Generation Z stark von ihren Vorgängern zu unterscheiden. Das Bedürfnis nach Freiheit und Freizeit bleibt zwar, fällt bei den Z-lern aber noch weit größer aus. Karriereziele definieren sich nicht mehr über eine hohe Position in der Firma, Aufstiegsmöglichkeiten oder ein möglichst hohes Einkommen. Die neuen Kollegen möchten ihre Arbeit gut mit ihren individuellen Träumen und ihrem Privatleben vereinbaren. Neben dem Beruf wünschen sie sich Zeit, um ihre persönlichen Interessen zu verfolgen.

Was ändert sich durch die Generation Z in der Arbeitswelt?

Klar ist, dass der Wandel nicht plötzlich passiert. Die neue Generation wird Stück für Stück in die Arbeitswelt finden und mit ihr läuft auch die Veränderung schrittweise ab. Schwierig ist dabei die Tendenz, dass sich Entwicklungen nicht mehr eindeutig erkennen lassen. Der Wandel verläuft auf unterschiedlichen und vor allem auf einer Vielzahl von Spuren.

Da sich die Gesellschaft immer individualisierter gestaltet, müssen auch Firmen immer stärker auf persönliche Anliegen eingehen. Zudem verändern sich auch Unternehmen selbst. Während bestimmte Strukturen und Abläufe in der Vergangenheit in unterschiedlichen Firmen noch sehr ähnlich aussahen, entwickeln Betriebe inzwischen immer individuellere und außergewöhnlichere Konzepte.

In jedem Fall sollten sich Unternehmen jedoch klar machen, dass sie auf die Generation Z angewiesen sind. Die Zukunft hängt von der Aktivität der Gen Z ab. Aus diesem Grund ist es wichtig, auf die Bedürfnisse der neuen Angestellten einzugehen und ihre Interessen zu kennen. Die Meinungen von Experten und Führungskräften darüber, wie die Anpassung und der Wandel aussehen sollte, gehen auseinander. Letztendlich muss jeder Betrieb für sich entscheiden, wie er die neue Generation für sich gewinnen und sie integrieren möchte.

Grundsätzlich scheinen gerade kleine und mittlere Unternehmen gute Chancen zu haben, Z-ler für sich zu begeistern. Durch die sinkende Popularität hoher Positionen wirkt gerade die Tätigkeit in Betrieben mit flachen Hierarchien attraktiv. Die übersichtliche Gestaltung und Struktur von kleineren Firmen helfen, sich flexibel zu organisieren und auf individuelle Bedürfnisse einzugehen.

Generation Z als Arbeitnehmer anwerben

Große Konzerne sollten sich dieser Tendenz bewusst werden: Die Möglichkeit zur Veränderung und ein angenehmes Arbeitsklima können in Zukunft unter Umständen ausschlaggebend bei der Werbung neuer Mitarbeiter sein.

Was fordert die Generation Z von Unternehmen und Arbeitgebern?

Die Generation Z wächst in einer völlig anderen Welt auf als die Generation Y. Technische Möglichkeiten und die gesellschaftlichen Gegebenheiten gestalten sich anders als noch vor 20 Jahren. Deshalb werden sich die zukünftigen Arbeitnehmer auch anders verhalten und stellen neue Forderungen an ihre Arbeitgeber:

  1. Cultural Fit und Fokus auf die Persönlichkeit
  2. vielversprechende Entwicklungsmöglichkeiten
  3. eindeutige Ziele und klare Strukturen

Die Gen Z achtet auf persönliche Wünsche und Lebensträume. Wenn eine Person davon träumt, die Welt zu bereisen, dann hat dieser Wunsch einen hohen Stellenwert in ihrem Leben. Das wirkt sich auch auf die Arbeit und ihre Karriereziele aus. Während Unternehmen zunehmend darauf achten, dass die Mentalität der Mitarbeiter zu den Werten der Firma passen, legen auch Arbeitnehmer Wert auf diesen Cultural Fit. Denn: Ein Job, der nicht zu der eigenen Persönlichkeit passt, ist für die Generation Z nicht erstrebenswert.

Auch wenn die neue Generation der Angestellten geregelte Arbeitsbedingungen fordert, bedeutet das nicht, dass sie sich nicht entwickeln möchte. Unternehmen sollten die Trennung zwischen Freizeit und Beruf ermöglichen, gleichzeitig jedoch auch Weiterentwicklungen fördern. Die Gen Z strebt nach mehr und möchte sich entfalten. Deshalb sollten Firmen Optionen zur Fortbildung bieten und diese klar kommunizieren.

Unternehmen müssen sich anpassen

Ebenso deutlich sollten Unternehmen auch Ziele und Intentionen formulieren. Während die Generation Y noch darauf bestanden hat, offene Wege zu gehen und beispielsweise Stellenanzeigen variabel, statt fest zu gestalten, ändert sich das für die Generation Z. Die neue Generation von Mitarbeitern möchte genau wissen, was sie erwartet und womit sie rechnen kann. Dazu gehört auch das Wissen, wohin die Karriere geht. Schon die Ausschreibung für einen Beruf sollten Zuständige daher klar und deutlich formulieren.

Gen Z führen und ans Unternehmen binden – 10 Tipps

Um Mitarbeiter der Generation Z erfolgreich zu führen und langfristig ans Unternehmen zu binden, sind spezielle Strategien erforderlich, die ihre Werte und Erwartungen berücksichtigen:

1. Digitale Arbeitsumgebung bieten

Stellen Sie sicher, dass Ihre Arbeitsumgebung technologisch auf dem neuesten Stand ist. Generation Z ist es gewohnt, mit modernen digitalen Tools zu arbeiten. Investieren Sie in cloudbasierte Kollaborationsplattformen, Kommunikations-Apps und andere Technologien, die den Arbeitsalltag effizienter gestalten.

2. Klare Kommunikation und Feedback

Gen Z schätzt regelmäßiges, ehrliches Feedback und eine klare Kommunikation. Sorgen Sie dafür, dass Ihre Erwartungen klar definiert sind und geben Sie konstruktives Feedback, das sofortige Verbesserungen ermöglicht. Nutzen Sie regelmäßige Check-ins, um sicherzustellen, dass Ihre Mitarbeiter sich unterstützt fühlen.

3. Flexibilität und Work-Life-Balance ermöglichen

Bieten Sie flexible Arbeitszeiten und die Möglichkeit zum Homeoffice an. Die Generation Z legt großen Wert auf Work-Life-Balance und erwartet von Arbeitgebern, dass sie flexible Arbeitsmodelle anbieten, die es ihnen ermöglichen, Beruf und Privatleben in Einklang zu bringen.

4. Sinnstiftende Arbeit bieten

Generation Z sucht nach einem tieferen Sinn in ihrer Arbeit. Zeigen Sie, wie ihre Aufgaben zum größeren Unternehmensziel und zu positiven gesellschaftlichen Veränderungen beitragen. Mitarbeiter, die das Gefühl haben, mit ihrer Arbeit etwas zu bewirken, sind engagierter und loyaler.

5. Kontinuierliche Weiterbildung fördern

Bieten Sie regelmäßige Schulungen und Weiterbildungsprogramme an, die es Ihren Mitarbeitern ermöglichen, neue Fähigkeiten zu erwerben und sich beruflich weiterzuentwickeln. Generation Z ist karriereorientiert und legt großen Wert auf die Möglichkeit, sich weiterzubilden und neue Kompetenzen zu entwickeln.

6. Authentische Unternehmenskultur pflegen

Schaffen Sie eine Unternehmenskultur, die auf Transparenz, Vertrauen und Authentizität basiert. Gen Z bevorzugt Arbeitgeber, die ehrlich und authentisch sind. Setzen Sie klare Werte und leben Sie diese im täglichen Geschäftsumfeld.

7. Soziale Verantwortung ernst nehmen

Zeigen Sie, dass Ihr Unternehmen sich für soziale und ökologische Belange einsetzt. Generation Z achtet sehr darauf, dass ihre Arbeitgeber ethisch handeln. Engagement in Nachhaltigkeit, Diversität und gesellschaftlichem Fortschritt ist daher ein starkes Argument für ihre langfristige Bindung.

8. Förderung von Eigeninitiative und Unternehmergeist

Ermutigen Sie Ihre Mitarbeiter, Verantwortung zu übernehmen und eigene Projekte voranzutreiben. Generation Z schätzt Autonomie und die Möglichkeit, ihre eigenen Ideen umzusetzen. Geben Sie ihnen Raum, um kreativ zu sein und sich selbst zu verwirklichen.

9. Attraktive Karrieremöglichkeiten bieten

Gestalten Sie klare Karrierewege und fördern Sie interne Aufstiegsmöglichkeiten. Gen Z ist ehrgeizig und möchte in ihrer Karriere vorankommen. Zeigen Sie ihnen, wie sie sich innerhalb des Unternehmens entwickeln können, und unterstützen Sie sie auf diesem Weg.

10. Wertschätzung und Anerkennung zeigen

Anerkennung und Wertschätzung sind für Gen Z entscheidend. Zeigen Sie, dass Sie ihre Leistungen schätzen, sei es durch regelmäßiges Lob, Belohnungen oder die Möglichkeit, an wichtigen Projekten mitzuwirken. Dies fördert ihre Motivation und Bindung an das Unternehmen.

Wie rekrutieren Unternehmen Gen Z erfolgreich?

Die Veränderungen sind für Unternehmen schon im ersten Kontakt mit den neuen Bewerbern zu spüren. Während die Nutzung sozialer Medien zur Werbung neuer Mitarbeiter in den letzten Jahren stark gestiegen ist, sollten Firmen ihre Strategien nun gut überdenken. In der neuen Generation sind die Meinungen gemischt: Da die Digital Natives ständig auf unterschiedlichen Kanälen mit Informationen überflutet werden, sollten Unternehmen die Kontaktaufnahme überlegt planen.

Grundsätzlich gilt, dass Personalverantwortliche die neuen Mitarbeiter schnell und einfach über soziale Netzwerke, in der Schule beziehungsweise Hochschule und über Influencer erreichen können. So bezeichnete Influencer sind Personen, die in der Öffentlichkeit stehen und über soziale Medien Aufmerksamkeit erhalten. Häufig dienen sie als Vorbild ihrer Anhängerschaft und beeinflusst diese in ihrem Konsumverhalten sowie in ihren Interessen(-bekundungen).

Fazit zur Kontaktaufnahme mit der Gen-Z

Es ist sinnvoll, nicht über alle vorhandenen Kanäle zu agieren, da die potenziellen Kandidaten sich dann überfordert fühlen könnten und sich an der Werbung und der Masse von Informationen satt sehen. Aus diesem Grund sollten Zuständige darauf achten, innovative Methoden anzuwenden und diese gezielt und bewusst einzusetzen. Wenige wirkungsvolle Taktiken zeigen einen positiveren Effekt als viele gewöhnliche Vorgehensweisen.

FAQ – häufig gestellte Fragen zum Thema Generation Z

Ursprünglich kommt der Begriff aus dem lateinischen und beschreibt, ähnlich wie Epochen, einen Zeitraum, in dem bestimmte Menschen geboren wurden. Der Abstand von einer Generation zur nächsten ist zunächst unbestimmt. Jedoch gibt es einen durchschnittlichen Zeitraum, der immer in etwa gleich bleibend ist.
Sie sind in einer digitalen Welt aufwachsen, sind ständig vernetzt und streben nach immateriellen Gütern. Sie sind Optimisten und Realisten zugleich und sind sind beruflich sehr gelassen und unverbindlich.
Ca. 10% der Deutschen Bevölkerung zählen zur Generation Z.
Millennials sind eine Generation von 1980 bis 1985. ,,Millennials“ ist ein anderes Wort für die Generation Y.
Die Generation X (1965-1975) hat ein ausgeprägtes Konsumverhalten und ein hohes Bildungsniveau. Zudem lässt sich der Jahrgang durch Orientierungslosigkeit und Desinteresse am Allgemeinwohl charakterisieren. Sie werden auch als ,,Slackers“ betitelt, was übersetzt ,,Faulenzer“ bedeutet. Die Generation Y (why), auch bekannt als Millennials (1980-1995), stellt vieles in Frage. Sie stehen gewissen Normen, Traditionen und Umständen kritisch gegenüber und haben den starken Wunsch nach Selbstbestimmung. Generation Z (1995-2010) besteht ausnahmslos aus digitalen Natives. Sie haben den Wunsch nach freier Entfaltung und gelten somit als unverbindlich. Neben dem Leistungsdruck, den sie durch Social Media verspüren, haben sie enorme Schwierigkeiten Entscheidungen zu treffen. Durch das ständige Online sein kommen sie nicht zur Ruhe und reflektieren selten.