Motivation von Auszubildenden: Azubis langfristig motivieren
- Anzeichen: So erkennen Sie mangelnde Motivation bei Azubis
- Ursachen und Gründe für eine mangelnde Motivation bei Azubis
- 9 Tipps: Motivation fördern und Ausbildungsabbruch verhindern
- Motivation von Azubis: Regemäßige Gespräche als Erfolgsfaktor
- FAQ: Antworten auf die häufigsten Fragen zur Motivation von Azubis
Anzeichen: So erkennen Sie mangelnde Motivation bei Azubis
Um festzustellen, ob ein Lehrling mangelnde Motivation aufweist, kann sich die Führungskraft eines Unternehmens die folgenden Fragen stellen:
- Bekundet der Azubi bei Aufgabenzuweisungen seine Unlust?
- Ist er nachlässig oder unzuverlässig bei der Arbeit oder den zu erledigenden Aufgaben?
- Kommt er häufig zu spät oder fehlt er unentschuldigt im Betrieb?
- Ist der Azubi Mitarbeitern oder Kollegen gegenüber frech?
- Weigert der Azubi sich, sein Berichtsheft zu führen?
- Ist der Auszubildende in der Berufsschule auffällig?
Diese Fragen helfen, die aktuelle Situation zu analysieren. Selbstverständlich lässt sich ein einmaliges Zuspätkommen nicht als Hinweis auf eine dauerhaft fehlende Motivation interpretieren. Manifestiert sich das Verhalten allerdings über die Zeit, besteht Handlungsbedarf. Denn je unmotivierter Ihr Azubi ist, desto höher ist das Risiko eines Ausbildungsabbruches.
Ursachen und Gründe für eine mangelnde Motivation bei Azubis
Anzeichen dafür, dass ein Auszubildender sein volles Potenzial nicht ausschöpft, gibt es viele. Für jeden individuellen Fall gilt es zu ergründen, warum die erbrachte Leistung nicht den Erwartungen entspricht. Das Feststellen eines Motivationsdefizits sollte nicht sofort mit einer Abmahnung vom Ausbildungsbetrieb einhergehenden. Vielmehr sollte eine Führungskraft den Ursachen des Fehlverhaltens nachgehen.
Dafür empfiehlt es sich als Vorgesetzter, direkt das Gespräch zu suchen, um die Ursachen aufzudecken. Grundsätzlich gibt es einige Schemata, die sich häufig hinter mangelnder Motivation verbergen. Beispielsweise kann eine Über- oder Unterforderung bei den zu erledigenden Aufgaben eine auffällige Lustlosigkeit auslösen. Doch oft haben auch aufgabenunabhängige Faktoren einen Einfluss auf die Arbeitsleistung.
Die folgende Tabelle liefert Ihnen eine Übersicht über häufige Ursachen mangelnder Motivation von Auszubildenden.
Gründe | Erklärung |
Unterforderung | Zum einen kann eine Unterforderung durch Routinearbeiten im Betrieb dazu führen, dass ein Auszubildender sein volles Potenzial auf der Arbeit nicht ausschöpft. Zu einfache Aufgaben führen zu Langeweile und einem Absinken der Aufmerksamkeit. Es ist wichtig, dass der Berufsanfänger elementare Bestandteile eines Berufs durch häufige Wiederholungen von Aufgaben erlernt. Allerdings gilt es dennoch, eine zu starre Monotonie während der Arbeit im Betrieb zu vermeiden. |
Überforderung | Konträr zu dem eben genannten Punkt kann auch eine Überforderung die Ursache für Fehlverhalten darstellen. Fühlt man sich einer Aufgabe nicht gewachsen, führt dies zu Unsicherheiten und möglicherweise auch Fehlern. Diese resultieren wiederum darin, dass der Berufsanfänger sich eher darauf konzentriert, Misserfolg und Fehler zu meiden, anstatt Erfolg anzustreben. Kurzum: Der Betroffene erhält dadurch ein negatives Mindset. Mit dieser Frustration geht oft auch eine mangelnde Motivation auf der Arbeit einher. Im schlimmsten Fall kann es sogar zu einem Ausbildungsabbruch kommen. |
Konflikte oder Mobbing am Arbeitsplatz | Treffen die beiden zuerst genannten Aspekte nicht zu, gilt es, Mobbing am Arbeitsplatz oder im Betrieb auszuschließen. Fühlt sich der Lehrling häufig von Mitarbeitern aus dem Unternehmen angegriffen, kann dies einen drastischen Abfall der Produktivität nach sich ziehen. Doch auch die Azubis untereinander geraten nicht selten in einen Konflikt, der die Motivation bei der Arbeit erheblich verringern kann. Deshalb sollte ein Arbeitgeber das Betriebsklima im eigenen Unternehmen kritisch betrachten. Ein persönlicher Dialog mit den Mitarbeitern und Kollegen kann helfen, Missstände und Konflikte in einem Betrieb aufzudecken. |
Falsche Berufswahl | Weiterhin gilt es zu klären, ob der Schulabgänger womöglich eine falsche Berufswahl getroffen hat. Hatte er vorab andere Erwartungen an den Aufgabenbereich? Haben sich seine Interessen grundlegend geändert? Dies kann zu einer Unzufriedenheit mit der gesamten Situation und zu einem Ausbildungsabbruch führen. Denn wenn keine Begeisterung für die auszuführende Tätigkeit vorliegt, so wird es auch an Motivation mangeln. |
Fehlende Perspektive | Oft resultiert eine geringe Motivation aus einer fehlenden Perspektive für die Zukunft. Die Generation X und Y wünschen sich eine Arbeit, die Ihnen nicht nur Spaß macht, sondern Ihnen auch eine Perspektive wie zum Beispiel Aufstiegschancen bietet. Macht man den Lehrling auf die persönliche Lernerfahrung und die Möglichkeit zur Weiterentwicklung aufmerksam, kann eine Produktivitätssteigerung die Folge sein. |
Familiäre Probleme | Schlussendlich sollten auch private Hintergründe in Betracht gezogen werden. Arbeitnehmer lassen sich nie unabhängig von ihrem Privatleben betrachten. Liegen beispielsweise familiäre Unstimmigkeiten vor, so ist auch mit einer Auffälligkeit im beruflichen Kontext zu rechnen. Arbeitgeber sollten für solche Situationen Verständnis aufbringen. Hält die Verhaltensauffälligkeit allerdings über einen längeren Zeitraum hinweg an, besteht Handlungsbedarf. |
9 Tipps: Motivation fördern und Ausbildungsabbruch verhindern
Transparenz, offene Kommunikation und Work-Live-Balance sind 3 von 8 wichtigen Faktoren der Motivation für Auszubildende. Die Generation Y setzt damit neue Maßstäbe für Unternehmen und nimmt massiven Einfluss auf den Umgang mit Mitarbeitern. Wir liefern Ihnen im Folgenden 9 Tipps, mit denen Sie die Motivation Ihrer Auszubildenden langfristig im Unternehmen fördern.
Motivation – Tipp 1: Offen kommunizieren
Ein wesentlicher Motivationsfaktor für Azubis ist die offene Kommunikation. Das betrifft sowohl betriebsinterne Themen, beispielsweise das Gespräch über geplante Umstrukturierungen, als auch dir Formulierung von Kritik und Lob. So entsteht keine Frustration aufgrund von Unsicherheiten.
Ebenso offen sollten die Azubis auch über das Thema Motivation in der Ausbildung sprechen können und dürfen – im besten Fall werden sie vom Ausbilder sogar dazu ermuntert. Auszubildende sollten jederzeit die Möglichkeit haben, Bedenken offen zu äußern. Nur durch eine angstfreie Kommunikation ist sichergestellt, dass alle Aspekte, die sich negativ auf die Motivation auswirken könnten, offen zur Sprache kommen.
Folgende Fragen können helfen, das Kommunizieren rund um die Motivation der Azubis zu initiieren bzw. zu fördern:
- Wie zufrieden sind Sie mit Ihren Tätigkeiten und dem Arbeitsumfeld?
- Welche Verbesserungsvorschläge haben Sie?
- Welche Kritikpunkte gibt es Ihrerseits anzumerken?
Es ist äußerst wichtig, dass vonseiten der Ausbildungsstelle versichert wird, dass sachliche Kritik für den oder die Auszubildende keine negativen Konsequenzen haben wird.
Gerade größere Unternehmen mit mehreren Abteilungen haben für die Azubis oft unterschiedlich ansprechende Aufgabenfelder. So lange die Ausbildungsinhalte auf verschiedenen Tätigkeiten beruhen, wird es immer „beliebte“ und „unbeliebte“ Abteilungen geben.
Gerade hier setzt aufs Neue die offene Kommunikation an: Wenn die jungen Erwachsenen sich selbst und ihre Kreativität bei der betrieblichen Ausbildung einbringen können und dürfen, haben sie selbst Einfluss auf ihr Arbeitsumfeld und können aktiv daran mitwirken. Das zeigt als Motivator im Alltag durchaus Wirkung.
Motivation – Tipp 2: Transparenz schaffen
Um die Motivation der Azubis im Alltag hochzuhalten, ist es sinnvoll, nicht nur die innerbetriebliche Kommunikation zu fördern, sondern auch einen persönlichen Zugang zu den Auszubildenden zu bekommen. Das kann auf unterschiedliche Art und Weise realisiert werden: Besonders Gespräche zwischen den Ausbildern und den Azubis sowie den Auszubildenden untereinander werden als motivierend empfunden.
Als Initialzündung für solche Gespräche erweisen sich Magnettafeln als besonders geeignet. Auf ihnen können Mitarbeiter und Azubis mittels Marker oder Smileys den eigenen Gemütszustand des jeweiligen Tages angeben. Die Skala von „extrem ausgeglichen“ bis „mega gestresst“ erweist sich in gleich zwei Punkten als praktisch:
- Die einzelnen Teammitglieder können deutlich machen, ob sie aktuell Probleme haben, die sie belasten und die ihre Motivation beeinflussen.
- Gespräche der Azubis miteinander werden gefördert, was zu einem Austausch und bestenfalls einer gegenseitigen Stärkung anregen kann.
Motivation – Tipp 3: Vertrauen entgegenbringen und die Selbstständigkeit fördern
Das Übernehmen von Eigenverantwortung kann Heranwachsenden in vielen Fällen helfen, neuen Antrieb für die Ausbildung zu finden. Das Zugestehen von Verantwortung ist ein Vertrauensbeweis – und Vertrauen stellt eine Wertschätzung des Lehrlings dar. War dieser zuvor von der Monotonie des Arbeitstages gelangweilt, erhält er auf diese Art und Weise etwas Gestaltungsfreiraum.
Sie als Ausbilder müssen die herausfordernde Aufgabe bewerkstelligen, die Potenziale sowie individuellen Stärken und Schwächen der jungen Erwachsenen zu erkennen und entsprechend zu fördern. Gerade bei Jugendlichen, die vor Kurzem erst die Schule verlassen haben, braucht es Feingefühl:
- Wie selbstständig ist der Azubi?
- Welche Aufgaben können ihm übertragen werden?
- Was muss ich als Ausbilder kontrollieren?
Ratsam ist es, den Grad der Selbstständigkeit im Laufe der Berufsausbildung zu erhöhen. Dennoch sollte auf eine Kontrolle nicht gänzlich verzichtet werden. Kleinere Aufgaben, bei denen sich ein vermeintliches Risiko in Grenzen hält, können dem Auszubildenden vollständig übertragen werden. Dieser Vorschuss an Vertrauen drückt Wertschätzung aus, was sich wiederum positiv auf die Motivation der Azubis auswirkt. Zugleich ist es empfehlenswert, gemeinsame Ziele mit dem Auszubildenden zu definieren und regelmäßig darüber zu sprechen, ob diese Ziele auch erreicht wurden. So fördern Sie die Verantwortung und die Selbstständigkeit des Azubis und können zugleich die Lernfortschritte besser beurteilen.
Motivation – Tipp 4: Freizeit als Leistungsmotiv erkennen
Genügend Freizeit und eine ausgeglichene Work-Life-Balance steigern die Lebensqualität. Dieser Aspekt nimmt für einen wachsenden Anteil der Gesellschaft eine immer größere Relevanz als monetäre Anreize ein. Vor allem junge Menschen messen der gesteigerten Lebensqualität eine große Bedeutung bei. Das gilt insbesondere für die Generation Y und die Nachfolge-Generation Z, die aktuell im ausbildungsfähigen Alter ist.
Motivationssteigernd wirken hier vor allem flexible Arbeitszeiten. So kann sich der oder die Auszubildende die Arbeitszeit selbst einteilen und bei Bedarf – soweit das innerhalb der Kernzeiten möglich ist – früher von der Arbeit nach Hause gehen oder einmal später kommen. Im Rahmen von Gleitzeitregelungen ist es für die jungen Erwachsenen somit möglich, neben Ihrer Arbeitszeit auch private Termine wahrzunehmen.
Dasselbe gilt für die Urlaubsanträge von Azubis. Machen Sie sich bewusst, dass der Urlaubsantrag einen Wunsch nach Freizeit und einer Auszeit gleicht. Ablehnen sollten Sie diesen also nur, wenn triftige Gründe dagegen sprechen.
Motivation – Tipp 5: Empathie aufbringen
Nicht jeder Tag ist gleich: Sowohl die Motivation als auch die Leistung der Auszubildenden unterliegt Schwankungen. Hier liegt es am Ausbilder, sich so gut wie möglich in den Azubi hineinzuversetzen und Empathie zu zeigen:
- Was sind die täglichen Bedürfnisse der Auszubildenden?
- Gibt es aktuell perspektivische Bedürfnisse?
- Was kann ich tun, um auf den Jugendlichen einzugehen?
- Gibt es spezielle Lebensbedingungen, die ich beachten muss?
Solche Fragen zielen darauf, die empathischen Fähigkeiten zu trainieren. Auch die genannte Stimmungs-Magnettafel hilft, eine Einschätzung über die Situation zu gewinnen, um so speziell auf die Bedürfnisse der Azubis einzugehen, die jungen Menschen abzuholen und ihre Motivation zu steigern.
Motivation – Tipp 6: Lob und Anerkennung formulieren
Neben Empathie sind vor allem auch Lob und Anerkennung wahrhafte Motivations-Booster. Eine positive Bekräftigung wirkt sich nicht nur auf das Selbstwertgefühl der Mitarbeiter aus, sondern auch auf die Motivation. Anerkennung sollte keinesfalls zu sparsam eingesetzt werden, da sie ein hohes Motivationspotenzial birgt.
Aber: Inflationäres Loben sollte ebenfalls vermieden werden. Übertreiben Sie es nicht. Jedes ausgesprochene Lob muss glaubwürdig sein. Selbstredend kann es Anerkennung nur für Leistungen geben, die tatsächlich erbracht wurden. Das gilt auch für kleinere Leistungen – und vor allem für kleine Lernfortschritte im Rahmen der Berufsausbildung. Regelmäßige Feedbackrunden im Rahmen der beruflichen Ausbildung tragen dazu bei, dass dieser wichtige Aspekt nicht in Vergessenheit gerät.
Motivation – Tipp 7: Feedback und Aufgaben gerecht verteilen
Wer Feedback gibt, sollte in jedem Fall auf Gerechtigkeit achten. Bei der Verteilung von lobenden Worten oder Feedback in Form von Kritik ist eine gerechte Verteilung extrem wichtig – gerade die Azubis werden hier besonders genau hinhören. Eine gerechte Behandlung ist ein wesentlicher Faktor, den jeder Ausbilder ernst nehmen muss. Dieser betrifft nicht nur Feedback in Form von Lob und Tadel, sondern auch folgende Bereiche:
- Aufgabenverteilung
- Dauer von Ausbildungsabschnitten
- Zuordnung zu Kollegen
- Ausfüllen der Beurteilungsbögen
Zur Ausbildereignung gehören nicht nur das entsprechende Fachwissen und die didaktische Methodik, sondern vor allem auch zwischenmenschliche Fähigkeiten. Fragen Sie sich deshalb immer wieder, ob Sie alle Auszubildenden gerecht behandeln und bewerten sowie die Jugendlichen bestmöglich fördern.
Ungerechte Behandlung, fehlendes Feedback und mangelnde Empathie wirken als Motivationskiller. Was hingegen die Motivation beflügelt, ist ein einfaches „Danke“. Wer sich erkenntlich und dankbar zeigt, wertet sein Gegenüber auf. Das kann vor allem Azubis motivieren – wirkt aber auch bei Kollegen und Vorgesetzten.
Motivation – Tipp 8: Durch Erfolg und Teamwork motivieren
Nur Weniges motiviert im selben Maß wie ein Erfolgserlebnis, wenn zum Beispiel eines der gesetzten Ziele erreicht worden ist. Hierdurch fühlt sich der Azubi bestätigt. Seine Selbstwirksamkeitserwartung und seine Motivation steigen. Erfolgserlebnisse entstehen am ehesten, wenn die Aufgaben auf das Fähigkeitslevel und die Interessen des Azubis abgestimmt sind.
Selbstverständlich ist dies in vielen Betrieben nur bis zu einem gewissen Maß möglich. Hat die Führungskraft allerdings einen gewissen Spielraum, empfiehlt es sich, die Aufgaben den einzelnen Mitarbeitern je nach Erfolgswahrscheinlichkeit zuzuweisen.
Ohne Frage: Erfolg motiviert! Einen noch größeren Motivator für die Auszubildenden stellen gemeinsame Erfolge dar, die sie zusammen im Team erreicht haben. Solche Gewinne wirken sich nicht zuletzt auch auf das gesamte Betriebsklima aus: Verstehen sich die Azubis untereinander, wächst der Zusammenhalt der jungen Erwachsenen und im besten Fall des gesamten Teams. Ein Gemeinschaftsgefühl trägt zu einer guten Arbeitsatmosphäre bei. Das lässt letztlich die Motivation aller Beteiligten steigen.
Auch Erfolge zusammen mit dem Ausbilder sind motivationsfördernd. Wer gemeinsam mit dem Azubi ein Projekt-Ziel realisieren oder einen Plan schmieden kann, um ein Defizit, beispielsweise schlechte Noten, auszugleichen, wirkt nahbar, verlässlich und vertrauensvoll. Ein gemeinsamer Erfolg verbindet – und motiviert.
Motivation – Tipp 9: Azubi-Challenge
Eine Azubi-Challenge schweißt alle Mitarbeiter und Auszubildenden zusammen und erhöht zugleich die Motivation – und zwar erheblich. Denn eine Azubi-Challenge verspricht nicht nur Abwechslung vom Arbeitsalltag, sondern auch eine Menge Spaß!
Wie Sie die Azubi-Challenge ausgestalten, hängt natürlich stark von Ihrer Unternehmenskultur ab. Möglich sind jedoch Wettbewerbe im Freien wie zum Beispiel Freiwürfe beim Basketball, Fußballspiele oder eine Schnitzeljagd oder aber auch Puzzle-Wettbewerbe sowie ein Tischkicker-Turnier.
Motivation von Azubis: Regemäßige Gespräche als Erfolgsfaktor
Regelmäßig stattfindende Beurteilungsgespräche mit Auszubildenden können dabei helfen, Fehlleistungen frühzeitig zu thematisieren. Der Auszubildende bekommt im Dialog mit der Führungsebene die Möglichkeit, die Gründe seines Defizits zu erläutern.
Vor allem eine Über- oder Unterforderung lässt sich mithilfe der Feedbackgespräche aufdecken. Sind regelmäßige Beurteilungen ein fester Bestandteil des Unternehmensalltags, lassen sich fehlerhafte Anforderungen frühzeitig identifizieren. Dem Entstehen einer Demotivation im Ausbildungsbetrieb wird so vorgebeugt.
Zugleich sollten Sie Ihre Mitarbeiter und Kollegen darauf schulen, bewusst auf die Stimmung der Azubis zu achten und zu erkennen, wenn die Leistung der Azubis aufgrund mangelnder Motivation nachlässt. Gemeinsam können Sie zunehmenden Motivationsmangel bei Azubis schneller erkennen und rechtzeitig handeln.