Beitragsbild. Links ist der Schriftzug "Scheck per Post versenden. Tipps für einen sicheren Versand" zu lesen. Rechts ist ein Bild abgebildet, das einen Scheck in einem Briefumschlag zeigt.

Scheck per Post versenden: Tipps für einen sicheren Versand

Möchten Sie einen Scheck per Post versenden, aber sind sich unsicher, wie Sie dies sicher und ohne Risiko tun können? Fragen Sie sich, wie Sie den Scheck so verpacken und verschicken, dass er nicht in falsche Hände gerät oder verloren geht? In diesem Artikel erfahren Sie, wie Sie mit einfachen, aber effektiven Maßnahmen den Scheckversand sicher gestalten können. Mit unseren vier hilfreichen Tipps stellen wir sicher, dass Ihr Scheck sicher bei dem Empfänger ankommt und das Risiko von Diebstahl oder Missbrauch minimiert wird.
Inhaltsverzeichnis

Wie Sie einen Scheck sicher per Post versenden

Das Versenden eines Schecks per Post kann eine einfache und effektive Methode sein, um Zahlungen zu tätigen. Doch dieser Weg birgt auch gewisse Risiken, insbesondere wenn es um den Verlust des Schecks oder dessen Missbrauch geht.

Um sicherzustellen, dass Ihr Scheck nicht in falsche Hände gerät und Sie im Falle eines Verlusts nicht haften müssen, sollten Sie einige wichtige Vorsichtsmaßnahmen ergreifen. Im Folgenden finden Sie vier hilfreiche Tipps, die Ihnen zeigen, wie Sie den Scheckversand sicher gestalten und Risiken wie Verlust oder Missbrauch vermeiden können.

Infografik zur Veranschaulichung der vier Tipps zum sicheren Scheckversand per Post. Dazu werden die im Text enthaltenen Informationen grafisch dargestellt.
Infografik: Mit diesen vier Tipps einen Scheck sicher per Post versenden!

Tipp 1: Scheck als Wertbrief per Post versenden

Wenn Sie einen Scheck sicher per Post versenden möchten, empfiehlt es sich, ihn als Wertbrief zu verschicken. Der Wertbrief ist eine der sichersten Versandarten, wenn es um Wertsachen wie Schecks geht. Dies schützt den Scheck vor Verlust und Missbrauch.

Was ist ein Wertbrief?

Das „Einschreiben Wert“, auch Wertbrief genannt, ist ein besonderer Service der Deutschen Post AG, der unter einem Aufpreis zusätzlichen Schutz beim Versand von Wertsachen, zum Beispiel einem Scheck, bietet.

Wenn Sie Ihren Brief bei der Post abgeben, erhalten Sie einen Einlieferungsbeleg mit individueller Sendungsnummer. Anhand der Sendungsnummer können Sie online nachverfolgen, wo Sich Ihr Scheck gerade befindet. Dort können Sie auch die schriftliche Empfangsbestätigung des Empfängers einsehen, sobald er den Scheck gegen Unterschrift entgegen genommen hat.

Zusätzlich sind Wertsachen, wie ein Scheck, bis zu 500 € durch die Deutsche Post AG versichert. Ihr Einlieferungsbeleg dient Ihnen daher als Absicherung, um einen möglichen Schaden bei der Deutschen Post AG geltend zu machen.

Tipp 2: Briefumschlag ohne Sichtfenster für den Scheckversand nutzen

Verwenden Sie einen Briefumschlag ohne Sichtfenster, wenn Sie einen Scheck versenden. Ein Umschlag mit Sichtfenster macht den Scheck für Dritte sichtbar und erhöht das Risiko, dass der Scheck gestohlen und später eingelöst wird. Durch die Verwendung eines Umschlags ohne Sichtfenster schützen Sie den Scheck vor Diebstahl und reduzieren das Risiko eines Verlusts oder Missbrauchs erheblich. Achten Sie darauf, den Scheck immer diskret und sicher zu verpacken.

Sicherer Scheckversand nur mit diskreter Beschriftung

Achten Sie auch darauf, dass der Briefumschlag keinerlei Hinweise darauf enthält, dass ein Scheck darin ist. Beschriften Sie den Umschlag ausschließlich mit den Adressdaten des Empfängers und Absenders.

Vermeiden Sie es, Worte wie „Scheck“, „Wert“ oder den Betrag auf dem Umschlag zu notieren. Alles, was auf den Inhalt schließen lassen könnte, erhöht das Risiko eines Verlusts oder Missbrauchs des Schecks. Durch diese Maßnahmen stellen Sie sicher, dass der Scheck diskret und sicher bei seinem Ziel ankommt.

Tipp 3: Verrechnungsscheck anstelle von Barscheck versenden

Ein Barscheck ist eine schlechte Wahl, wenn es um den sicheren Scheckversand geht. Mit einem Barscheck kann der Empfänger den Scheck direkt in Bargeld umwandeln, ohne dass eine Rückverfolgbarkeit erfolgt. Falls der Barscheck gestohlen wird, ist der Verlust schwer nachzuvollziehen und der Betrag lässt sich nicht mehr zurückfordern. Im Gegensatz dazu ist der Verrechnungsscheck die einzig richtige Wahl, um den Scheck sicher zu versenden.

Verrechnungsscheck: Vorteile

Der Verrechnungsscheck bietet die nötige Sicherheit, um Ihr Geld sicher und nachvollziehbar zu übermitteln. Denn, bei einem Verrechnungsscheck wird der Betrag ausschließlich auf das Konto des Empfängers gutgeschrieben, wodurch eine direkte Bargeldauszahlung ausgeschlossen wird.

Sollte der Scheck verloren gehen oder gestohlen werden, können Sie genau nachvollziehen, auf welches Konto der Betrag überwiesen wurde. So haben Sie die Möglichkeit, den Diebstahl nachzuverfolgen und bei Bedarf rechtliche Schritte einzuleiten, um den Schaden einzudämmen.

Tipp 4: Scheckversand per Post nur als Orderscheck

Der sicherste Weg, einen Scheck per Post zu versenden, ist der Orderscheck. Der Orderscheck ist ein besondere Form des Verrechnungsschecks, der nicht von jedem eingelöst werden kann. Der Orderscheck kann nur durch Empfänger eingelöst werden, da sein Name explizit auf dem Scheck genannt wird.

Der Empfänger muss den Scheck zusätzlich auf der Rückseite unterschreiben, bevor die Bank den Betrag auf das Konto gutschreibt. Der Orderscheck bietet Ihnen dadurch eine zusätzliche Sicherheit, da nur der bezeichnete Empfänger den Scheck einlösen kann.