Gründen im Zeitalter der technischen Innovationen

Gründen im Zeitalter der technischen Innovationen – welche Technologien spielen eine Rolle?

Der eigene Arbeitgeber sein – diesen Wunsch teilen Sie mit zahlreichen Menschen, die kurz vor ihrer Existenzgründung stehen. In einer zunehmend digitalisierten Welt mit technischen Innovationen und Fortschritten, verändern sich die Erfolgschancen für Gründer. Wer heute ein eigenes Unternehmen aufbauen möchte, muss sich dem Fortschritt stellen und ihn möglichst gewinnbringend integrieren. Ansätze wie künstliche Intelligenz spielen dabei ebenso eine Rolle wie Social-Media und Prozessautomatisierung.
Inhaltsverzeichnis

Das richtige Business im Team mit künstlicher Intelligenz aufbauen – ist das realistisch?

Auf den ersten Blick erscheint die eigene Idee gut, aber erst nach einer umfassenden Existenzgründungsberatung wird klar, wie chancenreich das Projekt Selbstständigkeit ist. Spätestens seit Ende 2022 spielt das Thema künstliche Intelligenz für Gründer eine wichtige Rolle. Immer mehr Start-ups beschäftigen sich damit oder bauen ihr Unternehmen sogar auf Basis von KI auf. In zahlreichen Branchen ist klar, dass KI früher oder später enormen Einfluss nimmt. Selbstlernende Programme können redundante Aufgaben übernehmen und Gründer vor allem in der Anfangsphase entlasten.

Anstatt wiederkehrende Arbeiten an schwer zu finanzierende Angestellte auszulagern, setzen moderne Gründer auf KI und delegieren Arbeit. Die Systeme sind nicht nur zur unterstützenden Ideengewinnung geeignet, sondern dienen insbesondere auch der Datenverarbeitung. Der Ansatz ist für viele Branchen von Bedeutung. So können frisch gegründete E-Commerce-Unternehmen durch den KI-Ansatz nicht nur personalisierter werben, sondern (entsprechende Software vorausgesetzt) weite Teile des Bestellprozesses übernehmen.

Für Betriebe mit Kundenkontakt ist KI ein wertvoller Ansatz zur Steigerung der Kundenzufriedenheit. Die Integration von elektronischen Supportern trägt dazu bei, die Zufriedenheit der Kunden zu steigern.

Analytics und Big Data – Konkurrenz auf Basis von Daten im Auge behalten

Eine erfolgreiche Gründung ist stark vom Konkurrenzverhalten abhängig, umkämpfte Märkte sind eine Herausforderung. Technologien wie Analytics und Big Data machen es Existenzgründern möglich, einen tiefgehenden Einblick in Kunden- und Konkurrenzverhalten zu gewinnen. Auf dieser Basis lassen sich Entscheidungen mit Fundament treffen, die deutlich risikoärmer sind. Der Ansatz ist schon vor der Gründung hilfreich, denn in stark umkämpften Märkten lohnt sich der Schritt in die Selbstständigkeit oft nicht. Bevor Kapital investiert wird, lohnt es sich, die neuen Technologien für eine fundierte Marktanalyse zu nutzen.

Crowdfunding und Co. – Unternehmensideen finanziell unterstützen

Der Bankkredit ist nur eine Option, den Traum vom eigenen Unternehmen umzusetzen. Durch die zunehmende Digitalisierung haben sich Crowdfunding-Plattformen etabliert. Sie ermöglichen Menschen die Vorstellung ihrer Idee mit der Absicht, Investoren zu finden. Das Projekt „Dein Traum“ ist zwar kein klassisches Crowdfunding, aber ein wertvoller Ansatz für Existenzgründer, die nach Kapital suchen. Das Unternehmen Lexware fordert Gründer aller Altersgruppen dazu auf, ihre Idee zu präsentieren. Eine Jury wählt die zehn besten Beiträge aus, der Gewinner wird dann von der Allgemeinheit durch Abstimmungen entschieden. Im April 2024 erfüllt sich für einen Gründer der große Traum – er gewinnt 100.000 Euro für die Umsetzung seiner Ziele.

Soziale Netzwerke – Reichweite, Kommunikation, Vernetzung

Weltweit sind Millionen Menschen in sozialen Netzwerken unterwegs, was aus Gründersicht große Bedeutung hat. Zielgruppen aller Art lassen sich leichter erreichen, da sie geballt (und global) an einem Ort auffindbar sind. Für junge Unternehmen ist es unerlässlich, Reichweite zu generieren, um die Aufmerksamkeit potenzieller Kunden zu gewinnen. Die effektive Nutzung von Instagram, Facebook und Co. trägt dazu bei, Produkte und Markennamen bekannter zu machen.

Business-Netzwerke unterstützen Gründer dabei, sich mit branchenähnlichen Dienstleistern zu vernetzen und so ein stabiles Werk der Unterstützung aufzubauen. Je weiter die Reichweite im Business, desto effektiver und erfolgversprechender ist die Gründung.

Cloud-Computing bietet IT-Infrastruktur ohne hohe Kosten

Auf Platz zwei der Gründe für scheiternde Start-ups befindet sich Geldmangel. Gründer haben zu Beginn wenige Einnahmen, dafür aber umso mehr Ausgaben. Cloud-Computing ist eine unverzichtbare Technologie, die Start-ups Zugang zu leistungsfähiger IT bietet, ohne dass dabei horrende Kosten entstehen. Dank der Cloud ist Arbeiten von überall aus möglich, was Kosten für Büroräumlichkeiten reduziert. Gründung ist dank der innovativen Möglichkeiten aus dem Wohnzimmer ebenso möglich, wie aus der Kabine eines Kreuzfahrtschiffs.

Nutzer von Cloud-Technologien sind nicht auf leistungsstarke Hardware angewiesen, was die Gesamtkosten für den Gründer reduziert. Zwar kostet die Investition in „Software-as-a-Service“-Dienstleistungen ebenfalls Geld, die Gesamtinvestitionen sind aber deutlich geringer.

Fazit: Technologie erleichtert Gründern die Umsetzung ihrer Vorhaben

Modernste technische Ansätze haben den Arbeitsmarkt verändert, im Sinne von Gründern sogar deutlich verbessert. Ob durch Unterstützung von KI-Systemen oder durch die Nutzung von sozialen Netzwerken – wer heute gründet, darf sich auf technologische Ansätze verlassen.